Wann spricht man von Unterschlagung?
Wer eine Sache auf legalem Wege in seinen Besitz bringt, sich diese aber anschließend zu Unrecht aneignet, macht sich der Unterschlagung schuldig. Wenn dies „am Arbeitsplatz“ geschieht, wirkt sich dies strafverschärfend aus. Der Arbeitnehmer, der für seine Arbeit den Lieferwagen seines Arbeitgebers verwaltet und sich diesen anschließend unrechtmäßig aneignet, macht sich der Unterschlagung im Arbeitsverhältnis schuldig.
Welche Strafe können Sie für Unterschlagung erhalten?
Neben einer Geldstrafe von höchstens 87.000 € kann der Richter eine Freiheitsstrafe von maximal drei Jahren verhängen. Im Falle einer Unterschlagung im Arbeitsverhältnis beträgt die maximale Freiheitsstrafe vier Jahre.
Warum ist es ratsam, einen Anwalt zu nehmen, wenn Sie der Unterschlagung verdächtigt werden?
Eine strafrechtliche Verurteilung wegen Unterschlagung kann große Folgen für Ihre Zukunft haben. Sie riskieren nicht nur eine Gefängnisstrafe. Auch können Sie nach einer Verurteilung Probleme bekommen, beispielsweise bei der Erlangung eines Führungszeugnisses (VOG). Sie tun daher gut daran, sich von Ihrem Anwalt beraten zu lassen. Wir sind auf diesem Gebiet kompetent und wissen, was die beste Verteidigungsstrategie in Ihrem Strafverfahren ist. Nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf.
Hat die Staatsanwaltschaft Ihnen einen Strafbefehl oder einen Vergleichsvorschlag zugesandt?
Wenn die Staatsanwaltschaft der Ansicht ist, dass Sie sich einer Straftat schuldig gemacht haben, kann sie in bestimmten Fällen selbst eine Strafe verhängen. Sie erhalten dann einen Transaktionsvorschlag oder einen Strafbefehl nach Hause geschickt. Möglicherweise werden Sie sogar zu einer OM-Anhörung eingeladen. In all diesen Fällen riskieren Sie eine Vorstrafe. Möglicherweise kann Ihr Anwalt Ihnen helfen, dies zu verhindern. Sie können unverbindlich Kontakt aufnehmen, um die Möglichkeiten zu besprechen.