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S. gesehen an den Bahnhöfen Utrecht und Den Bosch

Geleen - Die Polizei hat am Dienstag, den 4. März, eine Razzia in der Wohnung der Freundin von Gennaro S. im Obergeschoss der Raadhuisstraat in Geleen durchgeführt, den Mann dort aber nicht angetroffen. Seit diesem Tag ist Gennaro S. in den polizeilichen Unterlagen als flüchtig aufgeführt. Er wurde unter anderem an den NS-Bahnhöfen in Utrecht und Den Bosch gesehen. Die Polizei hat bei der niederländischen Bahn Bilder von den Überwachungskameras der Bahnhöfe angefordert. Gennaro S. hatte sich in letzter Zeit häufig in Geleen aufgehalten, weil seine Freundin mit ihm schwanger war. Die Frau brachte eine Woche vor der tödlichen Schlägerei ihre Tochter zur Welt. Sein Freund Stephan P., der als Verdächtiger im Fall des Totschlags von Loontjes im Gefängnis sitzt, soll ihn überredet haben, am Karnevalssonntag mit ihm in die Stadt zu gehen. Der Anwalt von Stephan P., Peer Szymkowiak, wollte gestern nichts über Gennaro S. und seine angebliche Rolle sagen. Sein Kanzleikollege Serge Weening, der den zuletzt verhafteten Verdächtigen Paul S. betreut, wollte sich ebenfalls nicht zu Angelegenheiten äußern, "die meinen Mandanten nicht direkt betreffen." Der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Maastricht wollte weder bestätigen noch dementieren, dass die Polizei nach S. sucht. Gennaro S. soll der Mann sein, der Fer Loontjes während des Streits, der den Geleenden das Leben kostete, als erster einen Schlag an einem der Spielautomaten im Café 't Vlaegelke versetzt hat. Fer Loontjes soll zurück in das Café gegangen sein, nachdem er von der Gruppe von Männern, darunter wahrscheinlich auch S., bearbeitet worden war. Dort soll er Gennaro S. gegen das Schienbein getreten haben. Loontjes wurde dann innerhalb einer Minute so heftig geschlagen, nach Zeugenaussagen auch mit einem Barhocker, dass er fast zwei Wochen später an seinen Verletzungen starb. Inzwischen wurde festgestellt, dass er an den Folgen der "Gewalteinwirkung auf seinen Kopf" starb, die eine Arterie in seinem Schädel zum Platzen brachte. Das Opfer hatte auch Frakturen in den Augenhöhlen und am Stirnbein. Zum Zeitpunkt der Autopsie war sein Körper voller Prellungen und Verletzungen.

Die Polizei und die Justizbehörden haben sieben Verdächtige im Fall Loontjes. Nur Gennaro S. ist den Ermittlungsbehörden bisher nicht in die Hände gefallen. Zwei Verdächtige sind inzwischen wieder freigelassen worden.

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