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Jahrelange Haftstrafen im Mordfall Landgraaf gefordert (1limburg.nl)

Die Justiz fordert lange Haftstrafen im Landgraaf-Mordfall Bobo Jalloh. Dave G. erhielt die höchste Strafe, 24 Jahre Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, die tödlichen Messerstiche verübt zu haben. Die Justiz hat auch berücksichtigt, dass er zuvor wegen eines schweren Gewaltverbrechens verurteilt worden war.

Einem weiteren Verdächtigen, Hub M., drohen laut Staatsanwaltschaft 18 Jahre Gefängnis. Auch er war in dem Haus anwesend, als das Opfer getötet wurde.

Das Gehirn hinter dem Mord

Die gleiche Strafe wurde für Hadiyatou D., die Frau des Opfers, verhängt. Die Justiz hält sie für den Drahtzieher des Mordes, der sich am Abend des 31. Mai 2017 ereignete. Ein vierter Verdächtiger ist nach Ansicht der Justiz ein Komplize und sollte sechs Jahre Gefängnis erhalten. Er war nicht anwesend, hat aber den Mord erleichtert, so die Staatsanwaltschaft (OM), was ihn zu einem Komplizen macht.

Achtmal erstochen

Das Opfer wurde in seinem Haus am Koempel in Landgraaf achtmal in die Brust gestochen. Bobo Jalloh überlebte den Angriff nicht. Seine Frau soll den Mord mit drei Männern geplant haben. Sie tat dies, weil sie von ihrem Mann misshandelt wurde. In jener Nacht hatte sie mit den beiden Männern, die zu Besuch kommen sollten, telefonischen Kontakt gehabt. Angeblich hat sie ihnen sogar die Tür geöffnet. Der dritte Mann war zu diesem Zeitpunkt bereits abgereist.

Nach dem Mord würde die Frau das Anwesen verkaufen und einen Teil des Gewinns an die beiden Männer abtreten.

DNA-Übereinstimmung

Die Polizei war zunächst nicht in der Lage, den Fall zu lösen, da es nur wenige Spuren und Hinweise gab. Monate nachdem die Ermittlungen eingestellt worden waren, führte ein DNA-Abgleich mittels eines Tiewraps schließlich zu einem Durchbruch in dem Fall.

"Wenn diese eine Spur nicht gefunden worden wäre, wäre dieser Fall nie aufgeklärt worden", vermutet die Staatsanwaltschaft, die von einem fast perfekten Mord spricht. Dabei hatte die Staatsanwaltschaft das Glück, dass die DNA eines der Verdächtigen aufgrund einer früheren schweren Körperverletzung bereits in der DNA-Datenbank war. Nachdem einer der Verdächtigen sofort anfing zu reden, er war noch nicht einmal auf dem Polizeirevier, gewann der Fall an Fahrt und unter anderem konnte auch die Frau des Opfers festgenommen werden.

Viele Sitzungstage

Laut Staatsanwalt Leonard Geuns ist es ein Fall, in dem die Wahrheit nach und nach ans Licht kommt. Nicht umsonst hat es bereits 15 Tage Anhörungen gegeben. "Und noch immer wissen wir nicht alles, vor allem auch, weil die Aussagen der Verdächtigen widersprüchlich sind und sich auch ständig ändern", sagte der Staatsanwalt.

Dennoch glaubt die Justiz, dass ein vorsätzlicher Mord nachgewiesen werden kann. "Das Opfer wurde brutal abgeschlachtet, nachdem es zuvor von zwei Männern mit Sturmhauben gefesselt worden war", sagte die Staatsanwaltschaft. Die Anwälte werden später sprechen und dann wird das Gericht sehen, wann ein Urteil gefällt wird.

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