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Voodoo im Menschenhandel

MAASTRICHT - In einem großen Fall von Menschenhandel in Limburg wurde wahrscheinlich Voodoo eingesetzt, um nigerianische Opfer zum Schweigen zu bringen. Fünf Personen aus Meerssen, Maastricht, Geleen und Eindhoven wurden als Verdächtige in diesem Fall benannt.

Die nigerianischen Mädchen sollten unter anderem in Limburg in der Prostitution arbeiten. Staatsanwältin Anneke Rogier gibt derzeit die genauen Altersangaben bekannt
der Mädchen durch einen Experten, wie sich gestern bei einer Anhörung vor dem Gericht in Maastricht herausstellte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft (OM) mussten die Opfer der Verdächtigen in einem Voodoo-Ritual schwören, dass sie nichts von dem erzählen würden, was ihnen widerfahren war. Andernfalls würde ihnen "etwas Schlimmes zustoßen und der Tod würde folgen".

Im vergangenen Jahr entdeckte die Polizei, dass ein so genannter Afroshop im Stadtzentrum von Maastricht angeblich als "Büro" für eine Bande von Menschenhändlern und Schmugglern gedient hatte. Die Hauptverdächtige ist die in Nigeria geborene Peggy A. (26) aus Meerssen. Der Besitzer des Ladens ist ebenfalls ein Verdächtiger in diesem Fall. Bei dem Menschenhandel wurden gefälschte Ausweispapiere verwendet. Der Menschenhandel fand per Boot aus Nigeria statt. Die Opfer mussten mehrere tausend Euro für die Reise bezahlen.

Die Anwälte Serge Weening und Ivo van de Bergh werden im kommenden Februar nach Nigeria reisen, um eine Reihe von Zeugen zu befragen. "Ich möchte von der Mutter eines der mutmaßlichen Opfer genau wissen, was ihr an der Abreise ihrer Tochter aufgefallen ist und ich werde den Vater eines Mitangeklagten zu den Voodoo-Praktiken befragen", sagte Anwalt Van de Bergh.

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