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Aktuelles Strafverfahren

Anwälte treten an, um Brech zu verteidigen (1Limburg.nl)

Wenn Jos Brech wieder in den Niederlanden ist, gibt es genügend Anwälte, die ihm helfen können.

Das zeigt sich bei einem Rundgang durch prominente Limburger Strafverteidiger. "Er kann mich anrufen", sagt Gitte Stevens aus Roermond, bekannt für die Verteidigung des Motorradclubs Bandidos.

Viele Fragen

Den Anwälten zufolge ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass Brech immer noch ein Verdächtiger im Fall Nicky Verstappen ist. Damit meinen sie, dass seine Schuld erst noch bewiesen werden muss. "Es kann durchaus eine Eins-zu-Eins-Übereinstimmung der DNA geben, aber die Frage ist, wo diese DNA gefunden wurde und um welche Art von Spuren es sich handelt. Auch ein Passant, der über der Leiche hing, kann DNA hinterlassen. Das beweist also nicht unbedingt sofort, dass er tatsächlich der Mörder ist", sagt Stevens.

Kollege Björn Jegers aus Heerlen stimmt dem zu. "Brech wird eine Erklärung für diese DNA abgeben müssen, aber die Frage ist, ob er dies offen tun wird. Er kann sich auf sein Recht zu schweigen berufen, oder er kann sich öffnen und reinen Tisch machen. Aber das hängt vor allem davon ab, was er selbst will."

Hilfe in Spanien

Der Venloer Strafverteidiger Marcel Heuvelmans, der unter anderem als Anwalt des Verdächtigen im Mordfall René Steegmans aus Venlo bekannt ist, plädiert für eine baldige niederländische Unterstützung für Brech in Spanien. "Es kursieren bereits Berichte, dass niederländische Ermittler ihn in Spanien verhören wollen. Meiner Meinung nach ist das nur möglich, wenn dann auch seine Verteidigung gewährleistet ist. Ich hoffe also, dass er zuerst einen guten niederländischen Anwalt bekommt."

Datenschutz

Juristen sind sich uneins darüber, ob Brechs Eingriff in die Privatsphäre gerechtfertigt ist. Der Maastrichter Anwalt Ivo van de Bergh fragt sich, ob Polizei und Justiz nicht zunächst ein Bild mit einem Balken hätten veröffentlichen können, ohne die Personalien preiszugeben. "Dann hätte man das Signal gesendet: Wir haben Brech auf dem Bild, ohne ihn gleich an den Pranger zu stellen."

Letzte Option

Peer Szymkowiak hingegen argumentiert, dass es sich wirklich um ein letztes Mittel handelt, das jetzt eingesetzt wurde. "Es ist eine Abwägung der Interessen. Alle anderen Optionen sind zuerst beendet worden und ich finde die Freigabe seiner persönlichen Daten daher vertretbar. Ich denke, der Richter wird das auch so sehen." Björn Jegers stimmt dem zu. "Dies ist ein außergewöhnlicher Fall. Der Fall konnte 20 Jahre lang nicht gelöst werden. Hier war die Hilfe der Öffentlichkeit gefragt. Als Anwalt würde ich mich übrigens dafür einsetzen, wenn es meinem Mandanten helfen könnte."

Ratschläge für Brech

Auf die Frage, was der erste Ratschlag für Brech wäre, wenn er sie als Verteidiger aufrufen würde, sind sich die Anwälte einig. "Sagen Sie erst einmal gar nichts, bis ich die Akte vollständig kenne", sagt Heuvelmans. Anwalt: "Aber das ist der Rat, den ich allen Mandanten gebe."

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